WordPress Newsletter-Tools: Vergleich der besten Anbieter 2025

Titelbild WordPress-Newsletter; Die TOP-Anbieter
Lesedauer: 11 Minuten

Ein WordPress Newsletter ist ein per E-Mail versandter Rundbrief, den du direkt über deine WordPress-Website an Abonnenten verschickst. Dabei meldet sich ein Besucher über ein Formular auf deiner Seite an, bestätigt seine Anmeldung (Stichwort Double-Opt-in, dazu später mehr) und erhält regelmäßig E-Mails von dir. Diese E-Mails können Blog-Updates, Angebote oder andere relevante Inhalte enthalten. Ein WordPress Newsletter ermöglicht es dir also, Website-Besucher in treue Leser oder Kunden zu verwandeln.

Die Bedeutung eines WordPress Newsletters für dein Online-Projekt ist kaum zu überschätzen. Eine eigene E-Mail-Liste gilt als wertvolles Marketing-Tool, denn du erreichst dein Publikum direkt und unabhängig von Algorithmen sozialer Medien oder Suchmaschinen. Viele Marketing-Experten betonen daher, dass eine aktive Abonnentenliste einer der besten Wege ist, den Erfolg deines Online-Business zu steigern. Über Newsletter kannst du Traffic gezielt zurück auf deine Website lenken, Vertrauen bei deiner Zielgruppe aufbauen und letztendlich Umsatz generieren. Kurz gesagt: Mit einem gut gemachten WordPress Newsletter bleibst du bei deinen Nutzern im Gedächtnis und baust eine langfristige Beziehung auf.

Zielgruppen und Anwendungsfälle

Bevor du mit dem Versenden loslegst, solltest du dir klar machen, wen du mit deinem WordPress Newsletter ansprechen willst und wofür du ihn einsetzen kannst. Die Zielgruppe bestimmt nämlich maßgeblich die Inhalte und den Ton deines Newsletters. Mögliche Zielgruppen und Anwendungsfälle sind zum Beispiel:

  • Blog-Leser: Betreibst du einen Blog, kannst du einen WordPress Newsletter nutzen, um deine Abonnenten über neue Beiträge zu informieren. So steigen die Seitenaufrufe, weil Leser per E-Mail zu frischen Artikeln geführt werden. Hier sind Interessenten oft an Inhalten wie Tutorials, Wissensartikeln oder persönlichen Updates interessiert.
  • Kunden eines Online-Shops: Für einen WooCommerce-Shop oder ein anderes E-Commerce-Projekt eignet sich der Newsletter hervorragend für Produkt-News, Ankündigungen von Sales oder Rabattaktionen. Bestehende Kunden können mit gezielten Angeboten reaktiviert werden, während Interessenten zu Käufern konvertieren.
  • Mitglieder, Vereine oder Communities: Auch Vereine, Online-Communities oder Membership-Seiten profitieren von Newslettern. Hier informierst du über Events, Treffen, neue Features oder exklusive Inhalte für Mitglieder. Die Leser fühlen sich einbezogen und bleiben auf dem Laufenden.
  • B2B-Kunden und Partner: Unternehmen können Newsletter einsetzen, um Geschäftspartner oder B2B-Kunden über Branchen-News, Case Studies oder neue Services zu informieren. In diesem Fall sollte der Ton professioneller sein und der Mehrwert klar kommuniziert werden.
  • Interessenten und Leads: Nutzt du Newsletter als Teil deines Vertriebsfunnels, kannst du sogenannte Lead-Nurturing-Kampagnen fahren. Neue Abonnenten (z. B. nach dem Download eines E-Books) erhalten dann eine Sequenz an E-Mails, um aus Interessenten zahlende Kunden zu machen.

Wichtig ist, den Mehrwert für deine Abonnenten stets im Blick zu haben. Überlege dir vorab, welche Inhalte deine jeweilige Zielgruppe wirklich nützlich findet. Ein WordPress Newsletter sollte nicht bloß aus Eigenwerbung bestehen. Stattdessen empfiehlt sich ein gesunder Mix: Teile hilfreiches Fachwissen, Tipps oder exklusive Infos, gemischt mit gelegentlichen Angeboten oder Produktvorstellungen. So fühlen sich die Leser ernstgenommen und bleiben gerne dabei, anstatt sich genervt abzumelden.

Beliebte Tools und Plugins für WordPress Newsletter

Um einen Newsletter mit WordPress zu erstellen, benötigst du die passende Technik. Zum Glück gibt es dafür zahlreiche Tools und Plugins – von integrierten WordPress-Lösungen bis hin zu externen E-Mail-Marketing-Diensten mit WordPress-Anbindung. Im Folgenden stellen wir einige beliebte Optionen vor:

MailPoet

MailPoet ist ein bekanntes Newsletter-Plugin, das sich nahtlos in WordPress integriert. Über 400.000 WordPress-Installationen nutzen bereits dieses Plugin (sogar große Namen wie DHL oder Tripadvisor). MailPoet erlaubt es dir, Newsletter direkt im WordPress-Dashboard zu gestalten und zu versenden. Es bietet einen Drag-and-Drop-E-Mail-Builder, zahlreiche vorgefertigte Templates und wichtige Features wie das Double-Opt-in-Verfahren zur rechtssicheren Anmeldung. Praktisch: MailPoet bringt einen eigenen SMTP-Service mit, sodass E-Mails zuverlässig zugestellt werden, und das sogar in der kostenlosen Version. Bis zu 1.000 Abonnenten kannst du MailPoet komplett gratis nutzen. Größere Listen erfordern dann ein Upgrade – ab 5.000 Abonnenten etwa ca. 55 €/Monat. Für Einsteiger ist MailPoet ideal, da es alle Newsletter-Funktionen innerhalb von WordPress bereitstellt und gleichzeitig DSGVO-konform arbeitet.

Mailchimp

Der E-Mail-Marketing-Klassiker darf in dieser Liste nicht fehlen. Mailchimp ist ein US-amerikanischer Dienst, der via Plugin oder Einbettung auch in WordPress integriert werden kann (z. B. mittels Anmeldeformular im Widget oder über WooCommerce-Plugins). Mailchimp bietet einen Forever-Free-Tarif für bis zu 500 Kontakte und 1.000 E-Mails pro Monat. Damit lassen sich kleine Newsletter-Listen kostenlos bespielen. Das Tool ist bekannt für seinen benutzerfreundlichen Editor mit vielen Vorlagen, umfangreiche Segmentierungs- und Automations-Funktionen (einfachere Abläufe sind gratis, komplexe Mehrschritt-Automationen gibt es ab dem Standard-Tarif) sowie zahllose Integrationen in andere Dienste. Beachte jedoch, dass bei externen Diensten wie Mailchimp ein AV-Vertrag nötig ist, da Daten in die USA übertragen werden (siehe rechtliche Aspekte weiter unten) – Mailchimp bietet so einen Vertrag in der Regel an. Für den deutschen Markt hat Mailchimp zudem den Nachteil, dass die Server außerhalb der EU liegen. Dennoch ist Mailchimp beliebt, weil es eine Allround-Lösung mit Analytics, A/B-Testing, Social-Media-Integration und mehr darstellt. Wenn du bereits andere Marketing-Kanäle nutzt oder international ausgerichtet bist, kann Mailchimp sinnvoll sein. Für WordPress gibt es offizielle Plugins, um z. B. Anmeldeformulare einzubetten oder E-Commerce-Daten zu synchronisieren.

Gestaltung und Inhalte von Newslettern

Wie gestaltet man einen Newsletter, der gerne gelesen wird und nicht ungelesen im Papierkorb landet? Hier spielen sowohl das visuelle Design als auch die Inhalte eine Rolle. Zunächst zur Gestaltung: E-Mails werden heute überwiegend auf mobilen Geräten geöffnet, daher solltest du auf ein mobilfreundliches Layout achten. In der Praxis hat sich ein einspaltiges Design bewährt, das auf Smartphones gut skaliert und leicht scrollbar ist. Verwende klare Schriften in ausreichender Größe (mindestens 14px), kontrastreiche Farben für Texte und Hintergründe und platziere wichtige Elemente (z. B. Call-to-Action-Buttons) gut sichtbar und groß genug zum Tippen. Halte die Dateigröße deiner E-Mail gering – zu viele oder unkomprimierte Bilder können das Laden verlangsamen oder dazu führen, dass Gmail & Co. die Nachricht abschneiden. Ein paar aussagekräftige Bilder lockern das Layout auf, aber überlade den Newsletter nicht mit Grafiken. Jeder visuelle Inhalt sollte einen Zweck erfüllen und mit Alt-Text versehen sein, falls das Bild nicht geladen wird.

Neben dem Layout ist die Konsistenz mit deiner Markenidentität wichtig. Verwende in deinen Newslettern nach Möglichkeit das gleiche Farbschema, Logo und eine ähnliche „Stimme“ wie auf deiner Website. So erkennen die Leser sofort, dass die E-Mail von dir stammt, was Vertrauen schafft. Ein einheitliches Erscheinungsbild verstärkt zudem den Wiedererkennungswert deiner Marke.

Der Inhalt des Newsletter ist entscheidend

Entscheidend für den Erfolg ist jedoch vor allem der Inhalt deines WordPress Newsletters. Überlege dir für jede Aussendung: Welchen Mehrwert biete ich meinen Abonnenten? Reine Werbung ermüdet die Leser schnell. Mische stattdessen verschiedene Content-Typen:

  • Informationswert: Teile Fachwissen, Tipps, How-tos oder exklusive Einblicke, die der Leser sonst nirgendwo bekommt. Ein kurzer Blog-Teaser mit Link zum Weiterlesen oder ein praktischer Ratgeberabsatz machen deinen Newsletter nützlich.
  • Unterhaltung: Je nach Branche darf es auch mal etwas Lockeres sein – ein passendes Zitat, eine Anekdote aus deinem Unternehmensalltag oder saisonale Grüße verleihen Persönlichkeit. Menschen bauen eine Verbindung auf, wenn der Newsletter eine individuelle Note hat.
  • Neuigkeiten und Angebote: Natürlich gehören auch Neuigkeiten zu deinen Produkten/Dienstleistungen oder spezielle Angebote in den Newsletter. Wenn du z. B. einen Shop hast, sind Produkt-Highlights oder Rabattcodes willkommener Inhalt – sie sollten nur nicht alles sein. Die Leser schätzen Abwechslung.
  • Klare Handlungsaufforderung: Überlege dir pro Newsletter, was das Hauptziel ist. Möchtest du, dass der Leser einen neuen Blogpost liest? Dann stelle diesen prominent vor und füge einen Button „Jetzt lesen“ ein. Geht es um ein Produkt, sollte ein aussagekräftiger „Zum Shop“-Button vorhanden sein. Gestalte deinen Call-to-Action auffällig (z. B. in einer Kontrastfarbe) und formuliere ihn klar. Personalisierte CTAs (z. B. mit Namen oder auf den Nutzer zugeschnittene Angebote) können deutlich bessere Klickraten erzielen als generische.

Automatisierungsmöglichkeiten für WordPress Newsletter

Ein großes Potenzial von Newslettern liegt in der Automatisierung. Anstatt jede E-Mail manuell anstoßen zu müssen, kannst du mit den richtigen Tools viele Abläufe automatisieren – das spart Zeit und sorgt dafür, dass die richtigen Nachrichten zur richtigen Zeit beim Empfänger ankommen. Hier einige Automatisierungsmöglichkeiten, die du auch mit WordPress Newsletter-Plugins oder integrierten Diensten nutzen kannst:

Willkommens-E-Mails

Begrüße neue Abonnenten automatisch mit einer freundlichen Willkommensmail, sobald sie sich zum Newsletter angemeldet haben. Eine solche E-Mail (oder sogar eine kurze Willkommensserie) erzielt meist die höchsten Öffnungsraten, da das Interesse frisch ist. Du kannst dich darin bedanken, kurz vorstellen was die Leser zukünftig erwartet und vielleicht direkt ein besonders beliebtes Stück Content oder ein kleines Angebot teilen. Viele Plugins wie MailPoet bieten die Möglichkeit, eine automatische Willkommenssequenz einzurichten.

Benachrichtigungen über neue Blogposts

Für Blogger praktisch: Du kannst automatisiert E-Mails versenden lassen, sobald ein neuer Beitrag auf deiner WordPress-Seite erscheint. MailPoet z. B. hat integrierte Post Notification-Funktionen, die deine Abonnenten über frische Inhalte informieren. So bleiben Leser stets up to date, ohne dass du jeden Beitrag manuell bewerben musst.

Segmentierte Kampagnen

Nutze die Informationen, die du über deine Abonnenten hast, um zielgerichtete E-Mails zu senden. Segmentierung bedeutet, deine Liste nach bestimmten Kriterien aufzuteilen – z. B. Interessen, Kaufhistorie, Wohnort, Verhalten auf der Website usw. – und jede Gruppe mit passenden Inhalten zu versorgen. Beispiel: Kunden, die Produkt A gekauft haben, erhalten einen Folgetipp zu Produkt A; Nutzer, die sich für Thema X interessieren, bekommen nur E-Mails zu Thema X. Durch Segmentierung werden Newsletter relevanter für den Empfänger und die Erfolgsraten steigen deutlich. Tools wie Newsletter oder Mailchimp unterstützen segmentierte Listen und sogar dynamische Inhalte innerhalb einer E-Mail (wenn auch teils erst in höheren Tarifen).

Trigger-basierte E-Mails

Hierunter fallen alle automatischen E-Mails, die durch ein bestimmtes Ereignis oder Verhalten ausgelöst werden. Klassische Beispiele: Transaktionsmails (Bestellbestätigungen, Versandbenachrichtigungen – diese laufen oft über WooCommerce oder Plugins wie WooCommerce Mailer), Warenkorbabbrecher-E-Mails (schickt einen Reminder, wenn jemand Produkte im Warenkorb liegen ließ), Geburtstagsmails (eine nette persönliche Mail mit Glückwünschen oder Gutschein zum Geburtstag) oder Reaktivierungs-Kampagnen (wenn ein Abonnent lange inaktiv war, wird nach X Monaten eine „Wir vermissen dich“-Mail gesendet). Solche Trigger-Mails erhöhen die Bindung und konvertieren oft überdurchschnittlich gut, da sie hochgradig relevant und timing-genau sind.

Drip-Kampagnen und Serien

Das sind vorkonfigurierte E-Mail-Sequenzen, die ein Abonnent der Reihe nach durchläuft. Beispielsweise meldet sich jemand für deinen E-Mail-Kurs „10 Tage – 10 Tipps“ an. Daraufhin erhält er automatisiert 10 Tage lang jeden Tag eine vorbereitete E-Mail mit dem jeweiligen Tipp des Tages. Solche Drip-Kampagnen eignen sich hervorragend für Online-Kurse, Onboarding neuer Kunden oder Lead-Nurturing. Viele Newsletter-Services (z. B. Brevo, GetResponse) bieten grafische Workflow-Editoren, um solche Sequenzen samt Wenn-Dann-Logik zu erstellen. In WordPress-Plugins sind die Automatisierungsfunktionen meist etwas einfacher gehalten – komplexe Workflows mit vielen Verzweigungen bleiben oft den größeren Tools vorbehalten. Dennoch lassen sich typische Sequenzen (Willkommen, Follow-Ups etc.) auch mit Plugins abbilden.

Um Automatisierungen umzusetzen, musst du in deinem gewählten Newsletter-Tool die entsprechenden Workflows einrichten. Das erfordert etwas Einarbeitung, zahlt sich aber aus. Beachte: Nicht jede Plattform bietet alle genannten Automatisierungsarten im kostenlosen Plan an. Mailchimp zum Beispiel erlaubt in der Free-Version nur einzeilige Automationen (also z. B. eine Willkommensmail, aber keine komplexe Serie). Dienste wie Brevo oder spezialisierte WP-Plugins wie FluentCRM oder Mailster sind hingegen für umfangreichere Automationsaufgaben gebaut. Überlege also, welche Automatisierungen für deine Strategie wichtig sind, und wähle entsprechend das Tool.

Ein gut aufgesetzter automatisierter WordPress Newsletter nimmt dir viel Arbeit ab und sorgt dafür, dass deine Abonnenten zum richtigen Zeitpunkt personalisierte Nachrichten erhalten. Gerade in Kombination mit Segmentierung kannst du so sehr gezieltes E-Mail-Marketing betreiben – was die Öffnungs- und Klickraten deutlich steigern dürfte.

Rechtliche Aspekte eines Newsletter

Beim Newsletter-Versand gibt es in Deutschland und der EU strenge rechtliche Vorgaben, vor allem durch die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und das UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb). Als Betreiber eines WordPress Newsletters musst du diese Regeln kennen, um Abmahnungen oder Bußgelder zu vermeiden. Hier die wichtigsten Punkte, auf die du achten musst:

Einwilligung und Double-Opt-in

Du darfst niemanden ohne ausdrückliche Einwilligung mit Werbe-E-Mails (dazu zählen Newsletter) anschreiben. In der Praxis bedeutet das: Der Nutzer meldet sich aktiv zum Newsletter an und bestätigt seine Anmeldung nochmals über einen Klick auf einen Bestätigungslink in einer E-Mail – dieses Verfahren nennt man Double-Opt-in. Das Double-Opt-in ist in Deutschland Pflicht und gilt als absoluter Standard im E-Mail-Marketing. Erst nach der Bestätigung darfst du die E-Mail-Adresse in deinen Verteiler aufnehmen und anschreiben. Damit ist sichergestellt, dass niemand Fremdes eine Person ohne deren Wissen anmeldet. Achte also darauf, dass dein Newsletter-Plugin oder -Dienst diese Funktion bietet – zum Glück unterstützen alle gängigen Tools (wie die hier genannten MailPoet, Newsletter, Brevo, Mailchimp etc.) das Double-Opt-in-Verfahren. In manchen Ländern, z. B. den USA, wäre theoretisch auch Single-Opt-in erlaubt, aber wenn sich auch nur ein EU-Bürger auf deiner Liste befindet, solltest du ausnahmslos Double-Opt-in nutzen. Außerdem verlangen deutsche Gerichte im Streitfall den DOI-Nachweis (Zeitpunkt, IP-Adresse etc.), den seriöse Newsletter-Tools automatisch für dich protokollieren.

Datenschutzerklärung

Wenn du personenbezogene Daten erhebst (und eine E-Mail-Adresse ist bereits personenbezogen), musst du dies in deiner Datenschutzerklärung auf der Website erwähnen. Beschreibe, welches Newsletter-Tool du einsetzt und zu welchem Zweck die Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet werden. Gib auch an, dass die Einwilligung jederzeit widerrufbar ist (z. B. via Abmeldelink). Viele Newsletter-Plugins und -Dienste stellen Mustertexte zur Verfügung oder sind in den gängigen Datenschutz-Generatoren gelistet. So findest du z. B. für rapidmail, Brevo oder MailerLite vorformulierte Passagen, die du nur noch anpassen musst. Wichtig: Wenn Daten an einen externen Dienst (z. B. Mailchimp in den USA) übermittelt werden, musst du das explizit erwähnen und auf die möglichen Risiken hinweisen.

Sicherheit wird bei uns groß geschrieben!

Wir sichern jede WordPress-Webseite mithilfe moderner Technologien und künstlicher Intelligenz vor Cyberangriffen ab. Unsere Web Application Firewall (WAF) blockiert Angreifer vor dem Eindringen in unsere IT-Systeme. Regelmäßig wird deine WordPress-Webseite außerdem kostenlos auf Malware geprüft. Wird sie mit Malware befallen, stehen wir dir mit Rat und Tat kurzfristig zur Seite!

Auftragsverarbeitung (AV-Vertrag)

Setzt du ein Newsletter-Tool ein, bei dem die Daten auf deinem eigenen Server bleiben (klassische WP-Plugins wie MailPoet, Newsletter, die alle Abonnenten in deiner WordPress-Datenbank speichern), brauchst du keinen Auftragsverarbeitungsvertrag mit einem externen Anbieter. Sobald jedoch ein Drittanbieter ins Spiel kommt – etwa weil du Mailchimp, CleverReach, Brevo & Co. nutzt – musst du mit diesem einen sogenannten AV-Vertrag abschließen. Darin verpflichtet sich der Dienstleister, die Daten in deinem Auftrag gemäß DSGVO zu verarbeiten, angemessene Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten etc. Die meisten großen Anbieter stellen solche Verträge zum Download bereit (oft im Account-Bereich oder auf Anfrage per Support). Schließe diesen Vertrag unbedingt ab, bevor du den Dienst einsetzt, um auf der sicheren Seite zu sein.

Hinweis beim Anmeldeformular

Gestalte das Anmeldeformular für den Newsletter rechtssicher. Das beginnt bei der Beschriftung: Es muss klar erkennbar sein, dass sich der Nutzer für einen Newsletter anmeldet. Verzichte auf irreführende Bezeichnungen wie „Jetzt gratis E-Book downloaden“, wenn in Wahrheit der E-Book-Download an die Newsletter-Anmeldung gekoppelt ist. In solch einem Fall muss deutlich stehen, dass man sich mit dem Download auch zum Newsletter anmeldet. Ein Button-Text wie „Newsletter abonnieren und E-Book erhalten“ wäre z. B. angebracht, statt nur „Download“. Ebenso solltest du direkt unter dem Formular einen kurzen Datenschutzhinweis platzieren (z. B. „Deine Daten werden vertraulich behandelt, Hinweise zum Datenschutz findest du hier“ mit Link zur Datenschutzerklärung). Laut DSGVO muss die Einwilligung informiert erfolgen – der Nutzer soll also wissen, was mit seinen Daten geschieht. Der Link zur vollständigen Datenschutzerklärung unter dem Formular ist Pflicht.

Abmeldemöglichkeit in jeder E-Mail

Jede Newsletter-E-Mail, die du versendest, muss eine einfache Möglichkeit zur Abmeldung (Opt-out) enthalten. Üblich ist ein kleiner Text am Ende der Mail à la „Wenn du diese E-Mails nicht mehr erhalten möchtest, kannst du dich hier abmelden: [Link]“. Alle seriösen Newsletter-Tools fügen diesen Abmeldelink automatisch ein bzw. lassen dich den Footer entsprechend gestalten. Teste zur Sicherheit, ob der Link funktioniert. Wenn sich jemand austrägt, dürfen ab diesem Zeitpunkt keine weiteren Newsletter mehr an diese Adresse geschickt werden. Auch solltest du Abmeldungen dokumentieren, um im Zweifel beweisen zu können, dass du den Wunsch respektiert hast.

Newsletter E-Mail-Impressum

In vielen Ländern (inkl. Deutschland) gelten E-Mails, die zu Marketingzwecken verschickt werden, als „geschäftsmäßige elektronische Post“ und benötigen ein Impressum. Am besten platzierst du im Footer der Mail deine Firmenanschrift oder einen Link zu deinem Webseiten-Impressum. Einige Newsletter-Services haben dafür ein eigenes Feld im Template. Achte darauf, dass alle Pflichtangaben (Name/Firma, Anschrift, ggf. Handelsregister, Kontakt-E-Mail etc.) vorhanden sind.


Fazit

Zum Schluss sei gesagt: Ein WordPress Newsletter ist nach wie vor ein mächtiges Werkzeug, um deine WordPress-Seite zum Erfolg zu führen. Er erfordert zwar Pflege und Kreativität, aber dafür belohnt er dich mit direktem Kontakt zu deiner Audience, den dir kein Algorithmus nehmen kann. Bleib dran, lerne deine Leserschaft immer besser kennen und hab auch Spaß dabei, neue Dinge auszuprobieren. Dann steht einem langfristigen Newsletter-Erfolg nichts im Wege – viel Erfolg beim „Newslettern“!

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