Automatische WordPress-Updates: Solltest du sie aktivieren?

Beitragsbild Vorteile und Risiken von automatischen WordPress-Updates
Lesedauer: 10 Minuten

Die Frage, ob man automatische Updates in WordPress aktivieren sollte, beschäftigt viele Website-Betreiber. Einerseits versprechen automatische Updates Sicherheit und Bequemlichkeit, andererseits besteht das Risiko, dass diese Updates Fehler verursachen. In diesem Artikel schauen wir uns die Vor- und Nachteile genauer an, damit du die beste Entscheidung für deine Website treffen kannst.

Was sind automatische Updates in WordPress?

Automatische Updates in WordPress sind eine Funktion, die deine Website automatisch auf die neueste Version der WordPress-Software, Themes und Plugins aktualisiert, ohne dass du manuell eingreifen musst. Diese Funktion wurde erstmals in WordPress 3.7 eingeführt, um die Sicherheit und Stabilität von WordPress-Websites zu verbessern, insbesondere in Hinblick auf die immer größer werdende Anzahl an Bedrohungen durch Hacker und Malware.

Es gibt verschiedene Arten von Updates, die automatisch durchgeführt werden können:

  1. Kern-Updates: Diese beziehen sich auf die Kernsoftware von WordPress. Es gibt zwei Hauptkategorien von Kern-Updates:
    • Sicherheits- und Wartungsupdates (Minor Releases): Diese Updates enthalten in der Regel wichtige Sicherheitsfixes und kleine Verbesserungen. Sie werden in der Regel automatisch durchgeführt, um sicherzustellen, dass Sicherheitslücken schnell geschlossen werden. Beispielsweise von Version 6.1.1 auf 6.1.2.
    • Hauptversionen (Major Releases): Diese Updates bringen neue Funktionen und umfangreiche Änderungen mit sich, zum Beispiel der Wechsel von WordPress 5.9 auf 6.0. Automatische Updates für Hauptversionen sind standardmäßig deaktiviert, um den Benutzern die Kontrolle zu lassen, da sie signifikante Änderungen an der Funktionalität der Website verursachen könnten.
  2. Plugin-Updates: Plugins sind Erweiterungen, die zusätzliche Funktionen zur Website hinzufügen. Automatische Plugin-Updates können aktiviert werden, um sicherzustellen, dass alle verwendeten Plugins immer die neueste Version nutzen. Dies ist besonders wichtig, da viele Sicherheitslücken durch veraltete Plugins verursacht werden.
  3. Theme-Updates: Themes bestimmen das Design deiner Website. Auch Themes können automatisch aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie sicher sind und mit der neuesten WordPress-Version kompatibel bleiben.

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Wie funktionieren automatische WordPress-Updates?

WordPress prüft regelmäßig auf verfügbare Updates und führt sie durch, wenn dies erforderlich ist. Dabei erfolgt eine Überprüfung, ob eine neue Version verfügbar ist, und anschließend wird das Update automatisch installiert. Das System basiert auf dem sogenannten „Background Update System“, das sicherstellt, dass Updates im Hintergrund durchgeführt werden, ohne dass die Nutzer direkt davon betroffen sind.

Automatische WordPress-Updates aktivieren oder deaktivieren

Du kannst die automatischen Updates in WordPress für Plugins, Themes und auch für die Core-Software entweder aktivieren oder deaktivieren. Hierfür stehen verschiedene Wege zur Verfügung:

  1. Im WordPress-Dashboard: Ab WordPress 5.5 kannst du im Dashboard die Option zum Aktivieren automatischer Updates direkt nutzen. Gehe zu „Plugins“ oder „Design > Themes“ und aktiviere dort die automatischen Updates, indem du auf den entsprechenden Link klickst. [Screenshot-Platzhalter: Aktivierung automatischer Plugin-Updates im WordPress-Dashboard]
  2. Bearbeiten der wp-config.php-Datei: Für mehr Kontrolle kannst du die Datei wp-config.php bearbeiten und Einstellungen zu automatischen Updates hinzufügen. Wenn du zum Beispiel automatische Updates für den Core aktivieren möchtest, kannst du folgenden Code hinzufügen:

    define('WP_AUTO_UPDATE_CORE', true);

    Dieser Code aktiviert alle Arten von Core-Updates, inklusive Hauptversionen.
  3. Verwendung von Plugins: Es gibt spezielle Plugins, die dir helfen, automatische Updates gezielt zu konfigurieren. Zum Beispiel bietet das Plugin „Easy Updates Manager“ eine intuitive Möglichkeit, alle Update-Einstellungen deiner WordPress-Website zu verwalten. So kannst du festlegen, welche Arten von Updates automatisch durchgeführt werden sollen und welche nicht.

Beispiel für das Aktivieren eines automatischen Updates für ein Plugin

Ab WordPress 5.5 gibt es eine einfache Möglichkeit, automatische Updates für Plugins direkt im Dashboard zu aktivieren. Gehe dazu in den Bereich „Plugins“ und klicke bei jedem Plugin auf „Automatische Updates aktivieren“. Dies sorgt dafür, dass das Plugin automatisch auf die neueste Version aktualisiert wird, sobald diese verfügbar ist.

Vorteile & Risiken

Automatische WordPress-Updates sowohl aus Sicherheitsgründen als auch in Bezug auf den Komfort und die Zeitersparnis erhebliche Vorteile. Gerade für kleinere Websites, die keine komplexen Plugins oder Themes verwenden, oder für Betreiber, die keine umfassende technische Erfahrung haben, sind automatische Updates eine sinnvolle Wahl, die den Aufwand der Website-Pflege deutlich verringert.

Zwar können automatische WordPress-Updates eine bequeme Lösung sein, sie bringen jedoch auch potenzielle Risiken mit sich. Kompatibilitätsprobleme und das Risiko von Website-Ausfällen machen automatische Updates, insbesondere für geschäftskritische oder sehr komplexe Websites, zu einer weniger optimalen Lösung.

In diesem Kapitel möchten wir daher die Vor- und Nachteile von automatischen WordPress-Updates gegenüberstellen.

Das sind die Vorteile von WordPress-Updates

Sicherheitsvorteile

Die Sicherheit einer Website ist einer der zentralen Faktoren im Web, insbesondere für Plattformen wie WordPress, das zu den weltweit am meisten verwendeten Content-Management-Systemen (CMS) gehört. Gerade wegen seiner Popularität ist WordPress ein attraktives Ziel für Hacker, die Sicherheitslücken in veralteten Versionen oder Plugins ausnutzen möchten. Hier sind einige Sicherheitsvorteile, die durch die Aktivierung automatischer Updates entstehen:

Schnelle Schließung von Sicherheitslücken

WordPress und seine Entwickler-Community arbeiten kontinuierlich daran, neu entdeckte Sicherheitslücken zu schließen. Wenn eine Sicherheitslücke in WordPress selbst, einem Plugin oder einem Theme entdeckt wird, veröffentlichen die Entwickler meist sofort ein Update, um diese Lücke zu beheben. Automatische Updates gewährleisten, dass diese Fixes direkt auf deiner Website angewendet werden, bevor Angreifer die Schwachstelle ausnutzen können. Dies minimiert die Zeit, in der deine Website einem potenziellen Angriff ausgesetzt ist.

Reduzierung menschlicher Fehler

Automatische Updates verhindern, dass Sicherheitslücken aufgrund von menschlicher Nachlässigkeit bestehen bleiben. Viele Website-Betreiber vergessen oder ignorieren Updates, insbesondere wenn es um kleinere Wartungs- oder Sicherheitsaktualisierungen geht. Automatische Updates übernehmen diesen Prozess für dich und verhindern, dass deine Website durch eine veraltete Version angreifbar bleibt.

Sicherstellung aktueller Schutzmechanismen

Sicherheitsupdates umfassen oft mehr als nur die Behebung von bestehenden Lücken; sie enthalten auch Verbesserungen an den grundlegenden Sicherheitsmechanismen. Automatische Updates stellen sicher, dass deine Website jederzeit die aktuellsten Schutzvorkehrungen verwendet und damit einen optimalen Schutz bietet. Besonders in Hinblick auf Zero-Day-Angriffe, bei denen unbekannte Sicherheitslücken ausgenutzt werden, können schnelle Updates deine Website davor bewahren, zu einem leichten Ziel zu werden.

Besserer Schutz für Anfänger

Für Anfänger im Bereich der Website-Verwaltung ist die Verwaltung von Sicherheitsupdates eine Herausforderung. Automatische Updates bieten einen zuverlässigen Schutz, selbst wenn der Benutzer keine tiefen technischen Kenntnisse hat oder nicht täglich in das Backend seiner Website schaut. So bleibt die Seite auch bei minimalem Wartungsaufwand sicher und auf dem neuesten Stand.

Komfort und Zeitersparnis

Neben den Sicherheitsaspekten bieten automatische Updates vor allem Komfort und eine deutliche Zeitersparnis, was besonders für Website-Betreiber ohne technische Expertise oder mit wenig Zeit ein großer Vorteil ist.

Minimaler Wartungsaufwand – Updates, während du schläfst

Durch automatische Updates reduzierst du den Wartungsaufwand deiner Website auf ein Minimum. Ohne automatisierte Updates müsstest du regelmäßig das WordPress-Dashboard aufrufen, nach neuen Updates suchen und diese installieren. Das kann vor allem dann lästig werden, wenn häufig kleinere Sicherheits- oder Fehlerbehebungs-Updates anstehen. Automatische Updates nehmen dir diese Arbeit ab und halten deine Website aktuell, ohne dass du regelmäßig manuell tätig werden musst. Ein weiterer Vorteil der automatischen Updates ist, dass sie auch außerhalb deiner Arbeitszeit durchgeführt werden können – beispielsweise nachts. So bleibt deine Website ohne jegliches manuelles Eingreifen aktuell, ohne dass dies Auswirkungen auf deine Arbeitszeit oder die Verfügbarkeit deiner Website während der Hauptverkehrszeiten hat.

Das sind die Risiken von automatischen WordPress-Updates

Risiko von Website-Ausfällen

Ein weiteres Risiko, das mit der Aktivierung automatischer Updates einhergeht, ist die Möglichkeit, dass deine Website während oder nach einem Update ausfällt. Solche Ausfälle können verschiedene Ursachen haben und besonders bei geschäftskritischen Websites zu erheblichen Problemen führen.

Fehlgeschlagene Updates

Während automatische Updates in der Regel reibungslos ablaufen, kann es dennoch vorkommen, dass ein Update fehlschlägt. Gründe hierfür können eine instabile Internetverbindung während des Update-Vorgangs, ein unzureichender Speicherplatz auf dem Server oder auch Probleme mit den Berechtigungen der Serverdateien sein. Wenn ein Update nicht erfolgreich abgeschlossen wird, kann es passieren, dass deine Website nur noch eingeschränkt funktioniert oder sogar gar nicht mehr erreichbar ist.

Beispielsweise könnte deine Seite in den „Wartungsmodus“ versetzt werden, was dazu führt, dass deine Besucher nur eine Meldung sehen, dass die Website derzeit gewartet wird. In vielen Fällen bleibt die Website in diesem Modus stecken, wenn das Update nicht abgeschlossen wird, was eine manuelle Fehlerbehebung erfordert.

Verlust von Kunden und Vertrauen

Gerade für Online-Shops oder geschäftskritische Websites kann ein Website-Ausfall erhebliche Konsequenzen haben. Besucher, die auf deine Seite zugreifen und merken, dass sie nicht verfügbar ist oder dass bestimmte Funktionen nicht arbeiten, könnten das Vertrauen in deine Marke verlieren. Bei Online-Shops könnte ein Website-Ausfall sogar direkte Umsatzverluste zur Folge haben, weil Kunden Bestellungen nicht abschließen können. Für Blogs oder Content-Seiten führt dies möglicherweise zu einer schlechteren Nutzererfahrung, was sich langfristig negativ auf die Besucherzahlen auswirken kann.

Probleme durch inkompatible Updates

Auch wenn das Update selbst technisch erfolgreich durchgeführt wird, kann es dennoch zu Problemen führen, wenn eine aktualisierte Version des WordPress-Cores nicht mit den bestehenden Plugins oder Themes kompatibel ist. Dies kann zu schwerwiegenden „Fatal Errors“ führen, die deine Website unzugänglich machen. Besucher könnten eine weiße Seite sehen – das sogenannte „White Screen of Death“ –, was in der Regel bedeutet, dass etwas in den Backend-Strukturen nicht mehr funktioniert.

Screenshot: Fatal Error durch fehlerhaftes Plugin-Update

Stell dir vor, eines der von dir genutzten Plugins erhält ein automatisches Update, das eine neue PHP-Version voraussetzt, dein Server aber noch eine ältere PHP-Version verwendet. In diesem Fall könnte das Plugin auf einen „Fatal Error“ stoßen, wodurch Teile der Website oder sogar die gesamte Website ausfallen könnten. Solche Probleme erfordern oft eine schnelle manuelle Lösung, indem die PHP-Version auf dem Server aktualisiert oder das Plugin per FTP deaktiviert wird.

Keine Kontrolle über den Zeitpunkt des Updates

Automatische Updates können auch unpraktisch sein, weil du keine Kontrolle darüber hast, wann sie durchgeführt werden. Stell dir vor, das Update wird genau dann ausgeführt, wenn viele Besucher auf deiner Website sind, z.B. in einer Verkaufsaktion oder während eines Marketing-Events. Wenn dann etwas schiefgeht, könnte dies erheblichen Einfluss auf die Performance und den Umsatz deiner Website haben. Bei manuellen Updates hast du hingegen die Möglichkeit, einen optimalen Zeitpunkt für die Durchführung zu wählen, beispielsweise in Zeiten geringeren Traffics.

Wann solltest du die Funktion aktivieren und wann deaktivieren?

Die Entscheidung, ob automatische Updates in WordPress aktiviert oder deaktiviert werden sollten, hängt stark von der Art und Komplexität deiner Website ab, sowie von deiner Bereitschaft, dich regelmäßig um die Pflege und Wartung zu kümmern. In diesem Kapitel gehen wir auf die Situationen ein, in denen automatische Updates sinnvoll sind, und wann es besser ist, sie zu deaktivieren, um mögliche Probleme zu vermeiden.

Wann solltest du die Funktion aktivieren?

Bei einfachen Websites mit Standard-Plugins und Themes

Automatische Updates sind ideal für einfache Websites, die nur grundlegende Funktionen benötigen. Dazu zählen persönliche Blogs, kleine Firmen-Websites oder Portfolios. Wenn du ein Standard-Theme und häufig genutzte, gut gepflegte Plugins verwendest, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Updates ohne Probleme funktionieren. Diese Art von Websites hat meist weniger Abhängigkeiten, sodass das Risiko für Kompatibilitätsprobleme sehr gering ist. Automatische Updates bieten hier den Vorteil, die Website sicher und aktuell zu halten, ohne dass der Betreiber manuell eingreifen muss.

Wenn du keine technischen Kenntnisse besitzt

Wenn du kein technisches Wissen über WordPress, Webhosting oder Webentwicklung hast, bieten automatische Updates eine stressfreie Lösung. Sie reduzieren die Notwendigkeit, sich regelmäßig um Wartung und Sicherheit zu kümmern, und sorgen dafür, dass deine Website die aktuellen Sicherheitsstandards erfüllt. So minimierst du potenzielle Risiken, ohne dass du dich mit den Details von WordPress-Versionen und Plugin-Kompatibilität auseinandersetzen musst.

Wenn deine Website keine benutzerdefinierten Anpassungen hat

Für Websites, die keine maßgeschneiderten Anpassungen nutzen, sind automatische Updates ebenfalls sinnvoll. Individuell entwickelte Themes oder Plugins könnten durch Updates leicht beschädigt werden. Wenn deine Seite jedoch auf Standard-Komponenten aufbaut, funktionieren Updates in der Regel reibungslos. Das macht die automatische Update-Funktion zu einer guten Wahl, um Wartungsaufwand zu minimieren und Sicherheitslücken frühzeitig zu schließen.

Für sicherheitskritische Anwendungen

Wenn die Sicherheit deiner Website besonders wichtig ist, solltest du zumindest Sicherheitsupdates automatisch aktivieren. Die WordPress-Entwickler veröffentlichen regelmäßig sicherheitsrelevante Updates, um Schwachstellen zu beheben, und die Aktivierung dieser Updates ist eine gute Möglichkeit, deine Website zu schützen, ohne bei jedem Patch manuell einzugreifen. Das ist besonders für Seiten sinnvoll, die sensible Nutzerdaten verarbeiten.

Wenn du nicht regelmäßig Backups machst

Regelmäßige Backups sind das Rückgrat einer guten Website-Wartung. Solltest du aber nicht regelmäßig Zeit dafür finden, kann die Aktivierung automatischer Updates ein zusätzlicher Schutz sein. Automatische Sicherheitsupdates stellen sicher, dass du zumindest nicht Opfer von Angriffen wirst, die auf veraltete Software-Versionen abzielen.

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Wann solltest du die Funktion deaktivieren?

Bei komplexen oder stark individualisierten Websites

Wenn du eine Website betreibst, die komplex ist oder auf benutzerdefinierte Plugins und Themes angewiesen ist, solltest du automatische Updates besser deaktivieren. Anpassungen und individuelle Entwicklungen können nach einem Update plötzlich nicht mehr funktionieren, was dazu führen kann, dass bestimmte Funktionen deiner Website ausfallen. Für solche Websites ist es ratsam, manuelle Updates durchzuführen, um sicherzustellen, dass du die neue Version vorab testen kannst und sicherstellst, dass alles miteinander kompatibel bleibt.

Bei Online-Shops und geschäftskritischen Seiten

Für geschäftskritische Websites, wie Online-Shops, ist die Verfügbarkeit der Website entscheidend. Automatische Updates bergen das Risiko, dass deine Seite temporär nicht erreichbar ist oder dass bestimmte Funktionen – wie der Warenkorb oder Zahlungsoptionen – durch ein Update nicht mehr einwandfrei laufen. Besonders im E-Commerce, wo jeder Ausfall direkten Umsatzverlust bedeuten kann, solltest du Updates lieber manuell durchführen und diese vorher in einer Testumgebung ausprobieren.

Wenn du eine Testumgebung zur Verfügung hast

Wenn du eine Testumgebung (Staging-Umgebung) für deine Website verwendest, solltest du automatische Updates deaktivieren. In einer solchen Umgebung kannst du alle Updates zuerst ausgiebig testen, um sicherzustellen, dass sie keine negativen Auswirkungen auf deine Seite haben. Sobald die Tests erfolgreich sind, kannst du die Updates auf die Live-Seite übertragen. Dies bietet dir maximale Kontrolle und reduziert das Risiko von Ausfällen oder Inkompatibilitäten.

Bei der Verwendung von seltenen oder speziellen Plugins

Plugins von kleineren Entwicklern, die nicht häufig aktualisiert werden, könnten Probleme mit automatischen Updates verursachen. Diese Plugins sind möglicherweise nicht an die neueste WordPress-Version angepasst, was zu Fehlern führen kann, wenn WordPress automatisch aktualisiert wird. Wenn du auf solche Plugins angewiesen bist, solltest du automatische Updates deaktivieren, um sicherzustellen, dass alle verwendeten Erweiterungen auch wirklich mit der neuen Version kompatibel sind.

Wenn du eine hohe Besucherzahl erwartest

Bei großen Traffic-Spitzen, wie bei geplanten Marketing-Kampagnen oder Verkaufsaktionen, solltest du automatische Updates vermeiden. Wenn ein Update während einer solchen Phase durchgeführt wird und etwas schiefgeht, könnte dies negative Auswirkungen auf die Nutzererfahrung haben und sogar zu Umsatzverlusten führen. Hier solltest du manuell festlegen, wann ein Update durchgeführt werden soll, vorzugsweise zu Zeiten, in denen der Traffic auf der Website gering ist.

Wenn du regelmäßige manuelle Wartung betreibst

Wenn du die Möglichkeit und das Wissen hast, regelmäßig manuelle Updates und Wartung durchzuführen, kannst du automatische Updates deaktivieren. Durch manuelle Updates hast du die volle Kontrolle und kannst gezielt entscheiden, wann und welche Komponenten aktualisiert werden. Dadurch minimierst du das Risiko von Problemen und kannst sicherstellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert, bevor es live geht.

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Unsere Empfehlung: Solltest du automatische Updates für WordPress aktivieren?

Die Entscheidung, automatische Updates zu aktivieren oder zu deaktivieren, hängt stark von der Art deiner Website ab und davon, wie gut du dich mit der Technik auskennst. Für einfache Websites, die keine komplexen Anpassungen erfordern, sind automatische Updates eine bequeme Möglichkeit, die Website sicher und aktuell zu halten. Für geschäftskritische, komplexe oder stark individualisierte Seiten ist jedoch Vorsicht geboten, da ein Update jederzeit unerwartete Probleme verursachen kann. Hier empfiehlt es sich, manuelle Updates durchzuführen und die Website vorab in einer Testumgebung zu prüfen, um Risiken zu minimieren.

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